Victor Kleins letzte Hochrechnungen
Rosen im Kaffeehaus
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Rosen in einem Krug, beieinander versammelt, als hätten sie sich füreinander verabredet, einige hätten sich mehr oder weniger spontan dazu gesellt; so liegen sie nun mehr miteinander als dass sie stehen; ist eher, so wie sie untereinander sind, Ergebnis von Geschehen als von Arrangement. Solchermaßen gesehen, sind sie zum Weinen schön arrangiert.
Kommentare
21.02.2013
MatO
Ich glaube, Victor denkt im Sinne einer Unterscheidungs-Erfahrung, die zwei Seiten herstellt (Spencer-Brown), die aber bei aller Unterschiedlichkeit eine gemeinsame Erfahrung an sich selbst hergeben, die man als so was wie eine gemeinsame Umgebung erleben könnte (Schmerz), die vielleicht einer anderen Unterscheidung geschuldet ist. Die aufzusuchen ist spekulative Philosophie, Poetisches Denken, Bildende Kunst, vielleicht Wissenschaft. VK in einer Überlegung aus früheren Jahren: "Er sitzt alleine im Frühstücksraum. Er hätte jetzt die Möglichkeit, Überlegungen anzustellen. Es gibt nichts, was er in diesem Augenblick tun müßte. Es regnet monsunartig und stürmt. Er könnte lesen; Erfahrungen bestätigen oder bestätigt finden. Er könnte sogar riskieren, den Part des Schreibenden zu spielen. Er könnte auch zu C. gehen. Wer Überlegungen anstellt, tut relativ wenig."
20.02.2013
Bin einfach so
Ist der Solipsismus nicht der Schmerz? Wenn man sich damit abgefunden hat, ist es natürlich kein Schmerz mehr.
Und was sind die jeweils "eine und andere Seite des Schmerzes"?
19.02.2013
Victor Klein
Kontrollverlust ist die andere Seite der Kontrollillusion, wie der Solipsismus die andere Seite des Schmerzes.
19.02.2013
Bin einfach so
Durch Kontrolle, das können Frauen.
Vor was fürchtet sich der Mensch mehr: vor dem Verlust der Begegnung (geschehen gelassen oder arrangiert) oder dem damit einhergehenden Kontrollverlust, den das für die eigens zusammengezimmerte Welt bedeutet?
19.02.2013
Valery Klein
Wie arrangiert man das?
19.02.2013
Bin einfach so
Sich wirklich begegnen, es geschehen lassen - ohne Arrangement.
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